Überschwemmung durch Wassertröpfchen  
			 Lange 
			Jahre hindurch wurde der Zisternen Bau in Brasilien einzig mit 
			Hilfsgeldern aus dem Ausland voran getrieben. Dadurch erhielt der 
			Ansatz Konsistenz und man machte die Erfahrung, dass es möglich ist, 
			nur mit in einer Zisterne gesammeltem Wasser, das ganz Jahr über 
			Trinkwassersicherheit zu haben. Mit diesen Mitteln aus dem Ausland 
			konnten auch diverse Technologien erprobt werden, um so 
			technologische Sicherheit zu haben. Der Bau von einzelnen Zisternen 
			begann in der zweiten Hälfte der 80 iger Jahre. Es gab auch kleine 
			Programme, wie das der Diözese Juazeiro aus dem Jahre 1998: bis 2004 
			keine Familie ohne Wasser. Alle diese Zisternen wurden mit 
			Spendengeldern finanziert, z.T. aus Brasilien selbst, aber zum 
			Großteil aus Europa.
Lange 
			Jahre hindurch wurde der Zisternen Bau in Brasilien einzig mit 
			Hilfsgeldern aus dem Ausland voran getrieben. Dadurch erhielt der 
			Ansatz Konsistenz und man machte die Erfahrung, dass es möglich ist, 
			nur mit in einer Zisterne gesammeltem Wasser, das ganz Jahr über 
			Trinkwassersicherheit zu haben. Mit diesen Mitteln aus dem Ausland 
			konnten auch diverse Technologien erprobt werden, um so 
			technologische Sicherheit zu haben. Der Bau von einzelnen Zisternen 
			begann in der zweiten Hälfte der 80 iger Jahre. Es gab auch kleine 
			Programme, wie das der Diözese Juazeiro aus dem Jahre 1998: bis 2004 
			keine Familie ohne Wasser. Alle diese Zisternen wurden mit 
			Spendengeldern finanziert, z.T. aus Brasilien selbst, aber zum 
			Großteil aus Europa.
Aus diese Erfahrungen 
			konnten dann die Gruppen bei der Gründung der ASA (Articulação do 
			Semi-árido - Dachverband von NGO's die angepasste Lösungen für das 
			Leben im semiariden Klima verbreiten) zurückgreifen und mit der 
			Sicherheit zum Erfolg das erste von der brasilianischen 
			Bundesregierung geförderte Projekt in Angriff nehmen:
Im November 1999 
			wurde in Juazeiro, Bahia, die Kampagne " Eine Million Zisternen" 
			gestartet, von der "Articulação do Semi-árido" (ASA) organisiert, 
			bei der IRPAA Gründungsmitglied ist. Das Projekt sah vor, eine 
			Million Familien-Zisternen in fünf Jahren zu bauen und mit dem 
			gespeicherten Regenwasser einen Großteil der Familien des 
			"Semi-árido" zu versorgen. Der Vorschlag kam von ASA, die NGOs, 
			Sozialpastoralen, Kirchen sowie soziale Bewegungen in sich vereint. 
			Der Vorschlag wurde daraufhin vom Umweltministerium aufgegriffen.
Und am 21.11.99 wurde 
			die "Zisterne Nr. 1"der ASA, mit Regierungsgeldern gebaut, 
			in der Gemeinde Santa Terezinha (ca.50..km von Juazeiro 
			entfernt) eingeweiht, Munizip Sobradinho.
Aus den anfänglichen 
			fünf geplanten Jahren sind inzwischen 15 geworden und dem 
			Umweltministerium haben sich die Ministerien für Ländliche 
			Entwicklung und das Ministerium für die Entwicklung des 
			Landesinneren, die Brasilbank, BNDES Entwicklungsbank
			Petrobras, u.a. angeschlossen. Über diese Finanzierungen konnte ASA 
			,bzw. die ihr angeschlossenen NGOs bis zum Juli .2014 fast 440.000 
			Zisternen bauen. 
Beispiele reißen mit. 
			Im Laufe der Jahre zogen auch die Landesregierungen nach, sodass wir 
			im Juli 2014  rund 
			900.000 Zisternen in der semiariden Zone aufzeigen können, die 
			14.400.000.000 Liter Wasser pro Jahr speichern. Damit haben 4,5 
			Millionen Personen jetzt Zugang gutem Trinkwasser. Jede 
			Trinkwasserzisterne fasst 15.000 Liter. Die Bevölkerung des 
			semiariden Gebietes ist ungefähr 20 Millionen.
Außer den 
			Trinkwasserzisternen wurden in diesen Jahren noch rund 100.000 
			andere Wasserressourcen für die Familienlandwirtschaft erschlossen, wie 
			z. B tiefe schmale, in den metamorphen (dadurch leichter zu graben) 
			Fels gegrabene Wassergräben, zum Tränken der Tiere, Großzisternen 
			(50.000 Liter) die Oberflächen Wasser sammeln für Gemüsegärten und 
			eben auch die Volkspumpe link
Dieses Projekt 
			erfüllt die engagierten Kräfte aus dem "Semi-árido" mit Hoffnung. 
			Die Zisternen haben sich als machbar, effizient und auf die gesamte 
			Bevölkerung übertragbar erwiesen. Sie stellen ein Beispiel dafür 
			dar, wie MIT und nicht GEGEN die Natur gearbeitet werden kann. Da 
			dieses Projekt die Besonderheit aufweist, dass wirklich jede 
			einzelne Familie erreicht werden soll, kann eine wirkliche positive 
			Veränderung im Leben dieser Familien bewirkt werden. Dies steht in 
			krassem Gegensatz zu den Großprojekten, wie beispielsweise die 
			Ableitung des São Francisco-Flusses, die die Umwelt hoch belastet 
			und nur die Großabnehmer begünstigt, wie Baufirmen, 
			Bewässerungsgroßprojekte (Zuckerrohr, etc.,), verwenden, für die 
			Industrie, Krabbenzucht, etc. Der Skandal dabei ist, dass der Preis 
			der Großabnehmer gestützt ist, und zwar, man möchte es nicht glauben 
			und zwar über die Kleinabnehmer, die viel teurer für ihr Wasser aus 
			Hahn zahlen müssen.
Die Zisternen haben 
			darüber hinaus einen großen Bildungscharakter und zeigen, dass nicht 
			Großprojekte die Lösung sind, sondern dass die Bevölkerung fähig ist 
			auf effiziente Weise an ihre Probleme herangehen kann.