Die Miliz der Vallourec Mannesmann -VM 
			-bringt in einem feigen Mordanschlag einen Kleinbauern der 
			Landgemeinde Canabrava, im Landkreis von Guaraciama im Norden des 
			Bundesstaates Minas Gerais, um.
			 Antonio 
			Joaquim dos Santos, Kleinbauer, 32 Jahre, verheiratet und Vater von 
			vier Kindern wurde in einem feigen Mordanschlag von einem 
			bewaffneten Wächter der VM - Vallourec Mannesmann umgebracht, - 
			einem Unternehmen das Tausende von Hektaren an Eukalyptus in 
			Monokultur im Norden von Minas Gerais, anpflanzt. Dieser 
			Mordanschlag steht in direkter Verbindung mit der gewalttätigen 
			Landenteigung der lang eingesessenen Bevölkerung im Norden von Minas 
			Gerais, zur Expansion der Eukalyptus Plantagen, die als Monokultur 
			bereits einen großen Teil der Region einnehmen.
Antonio 
			Joaquim dos Santos, Kleinbauer, 32 Jahre, verheiratet und Vater von 
			vier Kindern wurde in einem feigen Mordanschlag von einem 
			bewaffneten Wächter der VM - Vallourec Mannesmann umgebracht, - 
			einem Unternehmen das Tausende von Hektaren an Eukalyptus in 
			Monokultur im Norden von Minas Gerais, anpflanzt. Dieser 
			Mordanschlag steht in direkter Verbindung mit der gewalttätigen 
			Landenteigung der lang eingesessenen Bevölkerung im Norden von Minas 
			Gerais, zur Expansion der Eukalyptus Plantagen, die als Monokultur 
			bereits einen großen Teil der Region einnehmen.
Laut Angaben der BewohnerInnen der Landgemeinde 
			erfolgte der tödliche Mordanschlag am 26. Februar 2007 um 21:00 Uhr, 
			während sich Antonio Joaquim zusammen mit seiner 16-jährigen 
			Tochter, Eudisleida dos Santos auf dem Nachhauseweg befand, nachdem 
			sie etwas Brennholz für den Hausbedarf gesammelt hatten. Zwei 
			bewaffnete Wächter, Angestellte des Unternehmens, bekannt unter den 
			Namen "Claudinei" und "Joaozinho de Carmina", ergriffen Antonio 
			Joaquim, banden ihn fest, schlugen ihn und töteten ihn mit zwei 
			Schüssen in den Mund - vor den Augen seiner 16-jährigen Tochter.
Dieser Vorfall ereignete sich auf einer Fläche 
			der Monokulturpflanzung, die von "FSC (Forest Stewartship Council) = 
			Rates der Nutzung der Wälder" mit dem Öko-Siegel zertifiziert ist, 
			was theoretisch eine ökologische Nutzung und soziale Verantwortung 
			garantiert. Das Netzwerk "Rede Alerta contra o Deserto Verde" (= 
			Netzwerk-Warnung gegen die Grüne Wüste), das seit vielen Jahren 
			gegen die unverantwortliche Ausweitung der Monokultur des Eukalyptus 
			in Brasilien kämpft, hat immer wieder die sozialen, wirtschaftlichen 
			und umweltschädlichen Auswirkungen der Monokulturen der VM-Vallourec 
			Mannesmann aufgezeigt.
			 Im 
			letzten Jahr (2006) machte die Landgemeinde von Canabrave eine 
			internationale Anklage, in der die traurige Situation dargestellt 
			wurde: unter Anderem die Abholzung der Cerrado Waldflächen seitens 
			des Unternehmens VM, das der traditionellen Bevölkerung dadurch ihre 
			Einnahmenquelle zerstört und keinen Zugang mehr zu den dort 
			vorhandenen Früchten und Brennholz hat. Außerdem trocknete dadurch 
			der Fluss Canabrava aus.
Im 
			letzten Jahr (2006) machte die Landgemeinde von Canabrave eine 
			internationale Anklage, in der die traurige Situation dargestellt 
			wurde: unter Anderem die Abholzung der Cerrado Waldflächen seitens 
			des Unternehmens VM, das der traditionellen Bevölkerung dadurch ihre 
			Einnahmenquelle zerstört und keinen Zugang mehr zu den dort 
			vorhandenen Früchten und Brennholz hat. Außerdem trocknete dadurch 
			der Fluss Canabrava aus.
Als Antwort auf die Anklage verstärkte das 
			Unternehmen VM ihren Druck auf die Bevölkerung der Landgemeinde, die 
			seither unter den schlimmsten Drohungen der Miliz des Unternehmens 
			leben muss. Es wurde sogar auch gegen Kinder Druck ausgeübt, wenn 
			sie von der Schule nach Hause fuhren und auf den Gepäckträgern der 
			Fahrräder kleine Brennholzbündel mitnahmen.
Laut BewohnernInnen der Landgemeinde wurde 
			Antonio Joaquim, der sich auf dem Landstück seines Bruders befand, 
			wo er oft Brennholz sammelte, von den Wächtern der VM ergriffen und 
			zusammen mit seiner Tochter auf die Fläche der VM gezerrt, 
			geschlagen und auch die 16-jährige Tochter Eudisleia mit dem Mord 
			bedroht. Einige GemeindebewohnerInnen, die diesen Vorfall 
			beobachteten, forderten die Wächter auf, Vater und Tochter 
			loszulassen. Ohne auf diese Forderungen einzugehen, schleppten sie 
			die Beiden noch ein Stück weiter, banden Antonio Joaquim an einem 
			Baum und töteten ihn mit zwei Schüssen in den Mund, vor den Augen 
			seiner Tochter.
Dies ist nicht das erste mal, dass die 
			BewohnerInnen der Landgemeinde Canabrava von den bewaffneten 
			Wächtern der VM bedroht und angegriffen wurden. In verschiedene 
			Berichten und Anklagen wird gezeigt, dass die Bevölkerung der 
			Landgemeinden durch das Unternehmen VM geschädigt und bedroht wird. 
			Die Wächter des Unternehmens beschlagnahmen Eselskarren, und 
			Werkzeuge der Kleinbauernfamilien und üben verbale und körperliche 
			Gewalt aus.
Dadurch herrscht in der Landgemeinde ein Klima 
			des Terrors; auf Grund der Drohungen verliert die Bevölkerung ihr 
			Recht sich frei zu bewegen.
Das Netzwerk "Rede Alerta contra o Deserto 
			Verde", fordert von den staatlichen Behörden, vor allem im 
			Agrarbereich und im Bereich der Menschenrechte ein umgehendes und 
			energisches Eingreifen gegen die Rechtsbrechungen des Unternehmens 
			VM.
Anzeigen sind auch an FSC Brasil und FSC 
			International gerichtet, mit der Forderung des sofortigen Entzuges 
			des Gütezeichens aufgrund der ökologischen Nutzung und der sozialen 
			Verantwortung. Das Unternehmen Vallourec Mannesmann bekam das 
			Gütezeichen übertragen, obwohl bereits die schädigenden Auswirkungen 
			an die Natur und die unmenschliche Behandlung der ländlichen 
			Bevölkerung durch das Unternehmen mehrfach bewiesen waren.